Nachdem wir nun verstanden haben, wie wichtig das Trimmen eines Hundes für seine Hygiene und Gesundheit ist, wollen wir uns nun ansehen, wann man seinen Hund trimmen sollte. Diese Frage nach dem „Wann“ umfasst eigentlich zwei verschiedene Fragen:
- Wann sollte man mit dem Trimmen seines Welpen beginnen? In welchem Alter wird die erste Fellpflege empfohlen?
- Und wie oft sollte ein erwachsener Hund nach dem Trimmen gepflegt werden?
Natürlich hängt die Antwort von der Hunderasse und dem Haartyp ab, aber wir können hier schon einmal ein paar allgemeine Aussagen machen.
Das Trimmen des Welpen
Der wichtigste Grund, warum Sie einen Welpen pflegen sollten, ist, ihn an den Umgang mit ihm zu gewöhnen. Und um diese Gewohnheit zu schaffen, gilt: Je früher, desto besser! Auch wenn das Fell des Welpen nicht schmutzig ist, ist eine erste Fellpflege im Alter von vier bis fünf Monaten ideal. Diese erste Toilette beinhaltet noch kein Bad, sondern ein Bürsten und eine allgemeine Inspektion von Ohren, Augen und Zähnen.
Auch hier ist es wieder wichtig, dass Sie Ihren Welpen an die Handgriffe bei der Fellpflege gewöhnen: Kontakt mit der Bürste, Überprüfung der Innenseite der Ohren, Reinigung der Augen, Öffnen des Mauls und erster Kontakt mit der Zahnbürste (ohne Zahnpasta).
Danach, mit etwa 6-7 Monaten, kann die erste vollständige Fellpflege stattfinden. Zur vorherigen Pflege kommt das Baden und eventuell das Schneiden von störenden Haaren (unter den Ballen, vor den Augen, …) hinzu. Wenn Sie Ihren Hund in jungen Jahren an das Baden und andere Pflegemaßnahmen gewöhnen, erleichtern Sie diese Aufgaben für die Zukunft.
Das Trimmen eines erwachsenen Hundes
Wenn das Tier ausgewachsen ist, ist eine regelmäßige Fellpflege für sein Wohlbefinden unerlässlich. Die Häufigkeit des Badens kann je nach Rasse variieren, eine regelmäßige Pflege von Ohren, Augen, Zähnen und Nägeln ist jedoch bei allen Hunden erforderlich.
Das Bürsten
Es wird empfohlen, mindestens einmal pro Woche zu bürsten. Wenn das Bürsten zu einer Entwirrungssession wird (bei vielen Knoten), sollten Sie die Frequenz erhöhen. Tägliches Bürsten ist ideal. Wählen Sie eine geeignete Bürste, um sich diesen Vorgang zu erleichtern.
Die Pflege der Ohren
Die Ohren des Hundes sind ein Bereich, der nicht vernachlässigt werden darf. Die L-Form des Gehörgangs kann zu Mittelohrentzündungen führen, wenn die Ohren nicht mindestens einmal pro Woche gereinigt werden. Eine Ohrlotion löst das Ohrenschmalz auf, bevor es mit einem Tuch entfernt wird.
Bei Hunden mit Schlappohren kann eine häufigere Pflege erforderlich sein: Reinigen Sie nicht nur die Innenseite, sondern auch die Außenseite der Ohren, bei Bedarf täglich.
Die Reinigung der Augen
Ausfluss um die Augen sollte täglich gereinigt werden
Das Schneiden der Fingernägel
Die Nägel sollten geschnitten werden, sobald sie lang werden und der Hund sie nicht schnell genug abnutzt (z. B. bei Hunden, die in einer Wohnung leben). Ein monatliches Abstumpfen ist in der Regel ausreichend.
Das Zähneputzen
Um der Entstehung von Zahnstein und seinen schädlichen Folgen vorzubeugen, ist ein tägliches Bürsten von wenigen Sekunden ideal. Ansonsten sollten Sie für eine gute Mundhygiene mindestens zwei Bürsten pro Woche einplanen.
Scheren, Baden und Schneiden
- Kurzhaarige und rauhaarige Hunde
Bei Hunderassen mit rauem Fell können 1 bis 2 Groomings pro Jahr ausreichend sein. Diese Pflege umfasst ein Stripping, mit dem abgestorbene Haare entfernt werden können, und ein Bad. - Hunde mit halblangem oder langem Fell
Vorgeschrieben ist eine Pflegefrequenz von 1 bis 3 Monaten, die von der Rasse des Hundes abhängt. Sie können dies anhand des Zustands des Fells selbst beurteilen: wie sauber es ist und wie es glänzt. Aber eine durchschnittliche Pflegefrequenz von zwei Monaten ist angemessen. - Einige Ausstellungshunde baden jede Woche.
Der Pudel – eine Rasse, die regelmäßig gepflegt werden muss
Manche Hunderassen brauchen mehr Fellpflege als andere: Ein Hund wie der Pudel muss regelmäßig getrimmt werden, um sein relativ schnell wachsendes Fell zu pflegen. Diese Hunderasse braucht zwar etwas mehr Pflege als andere, aber sie ist viel mehr als „Omas Hund“, wie viele Leute vielleicht denken.
Ein verspielter und treuer Hund
Entgegen der landläufigen Meinung ist der Pudel nicht dazu bestimmt, den ganzen Tag in seinem Körbchen zu liegen. Er ist ein sehr vielseitiger Hund, der Aktivitäten liebt. Er wird sich auf Agility-Parcours genauso gut bewähren wie als Polizeihund, solange er diese Aktivitäten mit seinem Besitzer teilt.
Sein Fell pflegen
Wie jeder Hund, der in der Natur spazieren geht, kann auch der Pudel schmutzig werden und Erde oder Blätter haben sich in seinem lockigen Fell verfangen. Da diese kontinuierlich und schnell wachsen, muss es regelmäßig getrimmt und entfilzt werden, um Hautprobleme zu vermeiden. Besondere Vorsicht ist an den Unterseiten der Pfoten geboten, wo das Haarwachstum zu Ausrutschern führen kann, und am Kopf, wo die Sicht durch die Masse beeinträchtigt werden kann.
Zum Abschluss über die Häufigkeit des Hundetrimms
Man sieht also, dass die Häufigkeit des Trimmens von Hund zu Hund sehr unterschiedlich sein kann. Lassen Sie sich im Zweifelsfall von einem professionellen Hundefriseur beraten. Es gibt bestimmt einen in Ihrer Nähe!
